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Meniskuserkrankungen und Meniskusverletzungen

Läsionen des Innen- und Außenmeniskus gehören zu den häufigsten Verletzungen und Erkrankungen des Kniegelenks. Dabei ist der Innenmeniskus häufiger betroffen als der Außenmeniskus. Weiterhin können Beschwerden durch Meniskuserkrankungen wie beispielsweise ein Meniskusganglion, einen Scheibenmeniskus bzw. einen hypermobiler Meniskus verursacht werden. 

Die Ursache einer Meniskusläsion ist meist degenerativ und nur selten traumatisch. Weiterhin kann eine Kombination aus degenerativer und traumatischer Ursache vorliegen. In vielen Fällen wird ein sog. Verdrehtrauma des Kniegelenks angegeben. Weiterhin können nach tiefer Hockposition stechende Schmerzen im Kniegelenk auftreten oder es tritt ein Schnappen bei Bewegung oder eine Gelenksperre auf. Bei Kombination mit einer Kapsel-Band-Verletzung (Seitenbandriss, Kreuzbandriss) ist häufig ein blutiger Gelenkerguss festzustellen. Meniskusläsionen können in Abhängigkeit vom Alter der Verletzung in frische Läsionen (bis 2 Wochen) und alte Meniskusläsionen (2 bis 3 Monate) unterschieden werden. Bei einer Verschleißerkrankung des Kniegelenks (Gonarthrose) ist häufig auch eine degenerative Meniskusläsion vorhanden.

Es werden verschiedene Formen von Meniskusrissen unterschieden. Im Rahmen der klinischen Diagnostik stehen mehrere Meniskustests zur Verfügung. Die klinische Untersuchung hat zur Feststellung eines Meniskusrisses einen hohen Stellenwert. Die Bildgebung umfasst die Röntgenuntersuchung des Kniegelenks. Zusatzhinweise können ggf. mit dem Verfahren der MRT des Kniegelenks gegeben werden.

Für die Behandlung von Meniskusläsionen stehen verschiedene konservative und operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Die operative Behandlung umfasst dabei die arthroskopische Meniskusnaht bzw. Meniskusrekonstruktion, die teilweise und nur noch selten vollständige Meniskusresektion. Die Implantation eines Kollagenmeniskus und die Meniskustransplantation sind weitere Therapiemöglichkeiten. Die postoperative Behandlung richtet sich nach dem durchgeführten Operationsverfahren und erfordert bei einigen Verfahren für eine ungestörte Heilung die Einhaltung von Verhaltensregeln über einen bestimmten Zeitabschnitt.
 
Auf der Grundlage einer ambulanten ärztlichen Untersuchung und Diagnostik kann ein geeignetes konservatives bzw. operatives Behandlungsverfahren festgestellt und empfohlen werden.

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